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Josephski-Neukum
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Diese
Seite wurde aktualisiert am 7.7. 2016
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Der Sommer auf der Veranda,
2015
Öl auf Holz, Collage
33,4 x 37,6 cm
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Biografie, Texte
Im Jahr 1941 kam ich als zweiter Sohn
von Hans und
Jaduscha Sauerbruch auf die Welt. Den Krieg habe ich in Engen im Hegau
noch miterlebt und bin dann in Lindenberg im Allgäu
aufgewachsen.
Die Schulzeit war dort und in München.
Von 1963 bis 1967 habe ich an der
Akademie der
Bildenden Künste in München studiert, zuerst bei A.
Marxmüller, dann bei H. Kaspar. Ich war Stipendiat der
Deutschen
Studienstiftung. An der Akademie war ich von 1969 bis 1971 Assistent
und von 1972 bis 2005 Professor für Malerei und Kunsterziehung.
Mein Wunsch, Maler und Lehrer zu
werden, hatte sich erfüllt. In ganz Bayern, in Schleswig-
Holstein, ja in N.Y. bringen meine Schülerinnen und
Schüler
die Kunst in die Kunsterziehung und versuchen dabei der Bildung und dem
Schulalltag Farbe zu verleihen. Ich habe viel ausgestellt, der weiteste
Ort war Kairo, sonst oft in München, in Wiesloch, in
Gießen, in Speyer
oder in Issing beim Ammersee.
Wunderbare Reisen habe ich mit den
Studenten durch
ganz Europa, in die Türkei, nach Russland und nach Japan
unternommen. Oft mit dem Fahrrad.Glücklich bin ich
über die
Bilder, die ich für Reiner Kunzes
„Kätzchen“
entworfen habe oder darüber, dass der große
Bühnenvorhang im Palatin von Wiesloch wie ein riesiges Bild
entstanden ist.
Ich bin Mitglied der
Münchner Secession.
Horst
Sauerbruch
Bilder malen
Ich kann es nicht lassen.
Immer wieder male ich Bilder, denke an Bilder und brauche Bilder.
Das war mein ganzes Leben so. 75 Jahre sind eine lange Zeit. Ich bin mit Bildern aufgewachsen.
Immer wieder habe ich als Kind den Vater erlebt, der Maler war.
Er hatte es sich schwer gemacht.
Solche Schüler hatte ich oft.
Sich fallen lassen, Lust haben, nicht recht haben müssen ist gar nicht so einfach.
Die Höhlenmalereien vor 20 tausend Jahren zeigen uns magische Bilder.
Bilder geben Halt.
Bilder gehören zum Leben, zu meinem Leben. Mit Bildern Lehrer zu sein ist und war wunderbar.
Bilder bei sich und bei anderen zu finden ist spannend. Maler und Lehrer. Man kann darauf vertrauen. Auch, dass es weitergeht.
Immer weiter.
Immer wieder.
Horst Sauerbruch, 2016